als ich vor ca. 3 wochen beim einkaufen war, geschah es, dass ein bierbäuchiger mitsechziger anscheinend völlig durch die, zugegebenermaßen nicht sehr origenelle , farbe meiner haare, völlig vergaß die leine seines keiffenden rauhhaardackels festzuhalten. dieser rieß sich umgehend los und verbiß sich mit der standhaftigkeit meiner oma in ihrem glauben an adolf hitler in meine rechte wade. da dies sehr schmerzhaft war bzw. mir auch niemand half, sah ich mich genötigt in den hund zu treten. dieser flog anschließend in die sich schließende türe, was ihn seinen schwanz kostete .ich ging natürlich 2 tage später sofort zum arzt welcher mir ein rezept für eine tetanusimpfung gab, das ich einlösen und das eingelöste mir dann von ihm hätte spritzen lassen sollen. leider vergass ich dies, weshalb ich seit geraumer zeit mit schaumwölkchen auf den lippen erwache.was aber auch nicht sonderlich tragisch ist, da diese sich durch andere wölkchen, nämlich die der zahnpaste relativ leicht entfernen lassen.man sieht diese anekdote wäre nicht sonderlich spannend. wenn, ja wenn ich nicht heute noch zu allem überfluss eine anzeige wegen sachbeschädigung in meinem briefkasten gefunden hätte.bei dem geschädigten handelte es sich um den langjährigen vorstand des örtlichen töhlenclubs.auf diesen schock beschloss ich, mich mit legalen drogen einzudecken. im supermarkt offenbarte sich mir jedoch mein akuter geldmangel, weshalb ich nur eine packung kaugummi kaufen konnte. um meine demütigung zu komplettieren legte der ältere, weibliche teil des bildungsbürgertums, welcher an der kasse vor mir stand, voller verachtung auch noch solch ein plastiktrennteil zwischen ihren einkaufsberg und meinen 30 cm entfernten kaugummi. ich weiß es klingt lächerlichaber diese aktion verursachte in mir solch einen zorn, dass ich ihren gehstock wegtrat und sie mit ihrem kinn sehr schwungvoll auf der wechselgeldablage aufschlug. ich zahlte schnell und ging. zuhause beschloss ich so schnell wie möglich hand an mir selbst anzulegen, um all dies schreckliche zu vergessen. verfluchterweise ließen sich dann im zimmer jedoch keine alten socken mehr blicken, was mir ehrlich gesagt den rest gab.

Mark Schröppel

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